Das Patrozinium ihrer Kirchenpatronin hat die Pfarrgemeinde St. Odilia in Rieden gefeiert. Wortgottesdienstleiterin Gabi Strobel, der Chor Chorisma und Fundamentaltheologe Prof. Dr. Matthias Reményi von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gestalteten den Sonntagsgottesdienst am Morgen. Am späten Nachmittag lud die Musikkapelle des örtlichen Musikvereins zu einem Kirchenkonzert ein.
Diesmal vertrat der versierte Musiker Sven Hippeli die verhinderte Dirigentin Andrea Selig. Recht abwechslungsreich waren die Lieder beim adventlichen Kirchenkonzert. Die Kapelle spielte Popmusik, eine nostalgische Serenade, volkstümliche Weisen, Balladen, feierliche und fröhliche Weihnachtsmedleys und besinnliche Lieder wie „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Siegfried Fietz oder Eric Whitacres „The seal lullaby“, bei dem Solist Bernd Kaiser am Keyboard Bravo-Rufe bekam.
Durch das Programm führten Franka Pfeuffer und Julia Kaiser in ihrer gewohnt frischen und unterhaltsamen Art. Mit Witz und jugendlichem Charme wiesen sie auf ihre Lieblingslieder, auf Solisten und Besonderheiten der Musikstücke hin. Das kam bei den Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern bestens an. Es hat ihnen auch gefallen, dass sie eine Zugabe erklatschen und zwei Weihnachtlieder mitsingen durften.
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Arnold Strobel bedankte sich für den schönen Musikabend und lud im Namen des Musikvereins zu einem Umtrunk bei Glühwein und Lebkuchen ins Haus der Vereine ein. Sein Dank galt besonders Dirigent Hippeli und dem handwerklich begabten Reinhard Kaiser, der aus Holz ein passgenaues Podium gebaut hat. Es wird der Riedener Musikkapelle auch künftig gute Dienste leisten.
Die erbetenen Spenden des Kirchenkonzerts kann der Musikverein Rieden gut brauchen. Im kommenden Jahr feiert er sein 100-jähriges Jubiläum. Die nächsten Auftritte der Musikkapelle sind beim traditionellen Silvesterspielen im Dorf und beim Gemeinschaftskonzert der drei Kapellen in der Gemeinde Hausen.
Von Irene Konrad